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Anfrage der Fraktionsgemeinschaft FWG und BLH zu Hallenbad, Teil eins

1. April 2021

Stadtverwaltung Ingelheim
Bürgermeisterin Eveline Breyer 
Ingelheim, 12.02.2021

Sehr geehrte Frau Breyer, für die Beantwortung der Fragen danken wir im voraus herzlich.

Doppel-Dreifeldhalle

  1. Wie ist die Belegung der Hallenkapazitäten geplant? Offensichtlich haben alle Ingelheimer Vereine, gerade während der Hauptbelegungszeiten zwischen 16.30 und 22 Uhr Bedarf.
  2. Die neue Halle hilft den in Alt-Ingelheim ansässigen Vereinen bei der Kapazitätenerweiterung. Wie wird mit den Vereinen in den Stadtteilen verfahren? Die ISE-Studie belegt, dass Sport wohnungsnah betrieben wird. Die Hallen z.B. in Heidesheim sind sanierungsbedürftig und erweiterungsbedürftig (neue Umkleiden). Werden auch die Sporthallen in den Stadtteilen in naher Zukunft saniert?
  3. In der Finanzrechnung ist eine Einnahmen-Annahme von TE 40 veranschlagt. Werden Vereine auch hier eine Miete zahlen? Wie wird die Nutzung der weiterführenden Schulen (kreiseigen) vergütet? Wie wird eine Gerechtigkeit zwischen den Vereinen, die eine eigene Halle finanzieren und den Vereinen, die Nutzer der DDFH sind hergestellt?
  4. Wird die Stadt ein Belegungsmanagement für alle Hallen einführen? Gibt es Überlegungen zur Einbeziehung der kreiseigenen bzw. der vereinseigenen Hallen?
  5. Könnte ein Hausmeister-Pool oder eine Alternative dazu gewährleisten, dass es keine Schließtage mehr in den Ferien der Sporthallen in städtischer Trägerschaft gi
  6. Die DDFH /Großsporthalle wird mit allen sportlichen Mitteln, Geräten, Matten, usw. ausgestattet. Wie entsteht hier das Gleichgewicht zu den Vereinen, die die Investitionen selbst stemmen müssen?

Rheinwelle / Hallenbad (50 Meter-Becken)

Hier sollte eine aussagefähige Vergleichstabelle erarbeitet werden, die u.a. folgende Gegenüberstellungen beinhaltet: Welche Anlagen sind in den Gesamtkosten erhalten? Welche Ausstattung ist bei der Kostenkalkulation zu Grunde gelegt? Wie teilen sich die Unterhaltskosten für die Wasserflächen auf? Welche Nachfrage kann bedient werden? Wie hoch ist die Auslastung? Welcher Personalschlüssel wird angelegt? Welche zusätzliche Bodenversiegelung wird entstehen? Wie ist die verkehrliche Anbindung? Wie wird die verkehrliche Anbindung beurteilt / Anbindung ÖPNV? Welchen touristischen/überregionalen Mehrwert können wir aus den Bädern schöpfen?

Gesamtsituation

Wir befürworten einen Sportpark mit Multifunktionshalle und einem Hallenschwimmbad mit 50 Meter-Becken. Den Bedarf für eine Surfwelle sehen wir nicht, den Kletterpark sehen wir kritisch. Niederschwellige Angebote wie eine Finnbahn, Wiesen zum Picknicken, Kicken, Boulen, Federball-Spielen, eben zur einfachen Freizeitgestaltung, sehen wir eher.
Modul 1 wäre für uns der Bau des Hallenbades mit Umbau der Umkleiden für alle Einrichtungen (Freibad und die spätere Nutzung der DDFH/Multifunktionshalle) sowie Gastronomie /erweiterter Kiosk mit Sitzgelegenheiten im Sommer.

Modul 2 wäre der Bau der DDFH/ Multifunktionshalle und Gestaltung eines großzügigen Außengeländes. Zu klären ist wer Betreiber des Sportparkes wird. Wie werden Kreis und Land das Vorhaben unterstützen? Welche Partner (Sponsoren) werden dafür gewonnen?

Mit freundlichen Grüßen
Sybille Vogt