Im Wochenblatt vom 17.09.09 zur jüngsten Stadtratssitzung wurde berichtet, dass der Antrag der FWG zu einer Bürgerversammlung mit Zweidrittelmehrheit abgelehnt worden sei. Dies ist nicht richtig. Das Gegenteil ist der Fall: Nach eingehender Beratung wurde der Antrag der FWG zu einer Bürgerversammlung über die Zukunft des Kaufhauses Huf mit einer Zweidrittelmehrheit angenommen.
Die FWG stellt klar, dass es bei der Bürgerversammlung darum geht, alle existierenden Überlegungen zur Verwendung des stadtteilprägenden Gebäudes vorzustellen. Die Verwendungsoptionen sollen eingehend diskutiert und danach bewertet werden, wie die Bürgerinnen und Bürger die Zukunft des Anwesens sehen und wie in ihren Augen der Stadtteil Niederingelheim durch eine neu zu bestimmende Nutzung nachhaltig aufgewertet werden kann.
Die FWG bemängelt, dass seit dem Ankauf des Anwesens Huf, der Anfang 2006 mehrheitlich gegen die Stimmen der FWG beschlossen wurde, drei Jahre vergangen sind, ohne dass eine konkrete Nutzungsplanung oder alternative Konzepte der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Hier besteht dringender Nachholbedarf.
Erfreulich ist deshalb, dass die Stadtverwaltung nun zeitnah im Oktober oder November eine Bürgerversammlung durchführen wird, in der die angedachten Konzepte vorgestellt und die Ideen der Bürger eingebracht werden können.