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FWG fordert Bürgerversammlung zum ehemaligen Kaufhaus Huf

19. Juli 2009
Pressemitteilung 11/2009

Mit Erstaunen nimmt die FWG zur Kenntnis, dass die zukünftige Verwendung des ehe­maligen Kaufhauses Huf in Nieder-Ingelheim bereits eine beschlossene Tatsache zu sein scheint (s. AZ vom 10. Juni). Bis heute wurde das Projekt vom Bau- und Planungs­aus­schus­s aber lediglich in nicht-öffentlicher Sitzung diskutiert und den Mitgliedern des Ausschusses mit einer Entscheidungs-Empfehlung (!) zum Beschluss vorgelegt.

Schwerer wiegt, dass wieder einmal die Bevölkerung nicht ge­hört wurde. Dies ist umso befremdlicher, als es um eine weg­weisende städte­bau­liche Maßnahme geht, die den Stadtteil Nieder-Ingel­heim in Zu­kunft prägen wird. Städte­bau­liche Entschei­dungen ohne hinreichende Beteiligung der Bürgerschaft durch­zu­führen, sollte in Ingelheim endgültig der Vergangenheit angehören.

Um der Eigenmächtigkeit der Stadtratsmehrheit in Sachen Bau- und Planungsmaßnahmen  entgegen zu ­wir­ken, fordert die FWG eine öffentliche Diskussion zur künftigen Nut­zung des „Alten Huf". Dabei sollen die konkurrierenden Bewerber mit ihren Entwürfen ebenso gehört werden wie Vertreter der Parteien. Die FWG wird in der ersten Sitzung des Rates nach der Sommer­pause einen entsprechenden Antrag auf eine Bürgerversammlung Nieder-Ingelheim stellen.