Die FWG wurde von betroffenen Eltern informiert, dass das Kindergemeinschaftshaus Süd (KGH) zu einem Umzug gezwungen werden soll. Die erfolgreich arbeitende Einrichtung, die an ihrem Standort verwurzelt ist und nach einem guten pädagogischen Konzept arbeitet, soll ohne Not ihr Haus aufgeben. Der sogenannte Plan der Stadtverwaltung, der hinter dieser Absicht steht, sieht vor, dass die Kindertagesstätte der Gemeinde St. Michael in diese Räume umziehen soll.
Bürgermeister Claus und Amtsleiter Kissel verärgern mit ihrem chaotischen und selbstherrlichen Umgang die Eltern von 80 Kindern, die im KGH derzeit gut betreut werden und machen ihnen das Leben schwer. Gleichzeitig werden die Eltern der beiden Einrichtungen, die nichts anderes wollen als eine weiterhin gute Förderung und Betreuung ihrer Kinder, gegeneinander ausgespielt.
Zusätzlich wird das geplante Haus des Kindes in der Georg-Rückert-Straße ins Spiel gebracht, in dem neben Betreuungsplätzen für die Angestellten von Stadt- und Kreisverwaltung auch andere Beratungsstellen untergebracht werden sollen, die nicht unbedingt zusammenpassen.
Die FWG stellt die Fragen, die viele Eltern zu Recht beunruhigen: Ist in Ingelheim tatsächlich nirgendwo anders Platz für die Kinder von St. Michael als ausgerechnet im KGH? Warum wird die Wahlfreiheit der Eltern so wenig ernst genommen und eine gute Einrichtung mutwillig in Frage gestellt? Sollen tatsächlich kleine Kinder mit einem städtischen Fahrdienst täglich mehrmals von der Präsident-Mohr-Schule und anderen Orten in die Georg-Rückert-Straße gefahren werden?
Kinder sind keine Gegenstände, die man nur unterbringt, weil es einen Rechtsanspruch darauf gibt. Dass Bürgermeister und Verwaltung mit Familienfreundlichkeit nichts anfangen können, zeigen hier sowohl die sogenannte Planung, als auch der Umgang mit den Bürgern.