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Leserbrief

11. Mai 2015
Bebauung in der Mainzer Straße - Bürgersteige so schmal wie eh und je?

Mit großem Unverständnis wird von der Bevölkerung zur Kenntnis genommen, dass die in der Mainzer-Straße geplante Ersatzbebauung der Häuser 37-42 mit dem selben Abstand zur Straße, also mit der seitherigen Bürgersteigbreite, wieder errichtet werden sollen.

 

Es ist für die meisten Bürger nicht nachvollziehbar, dass ohne Rücksicht auf die Verkehrssicherheit für Fußgänger, Schüler und behinderte Menschen, z.B Rollstuhlfahrer, die alte Bauflucht mit dem schmalen Bürgersteig beibehalten werden soll.

Durch den Abbruch der alten Häuser an dieser Stelle ist ein fast jungfräuliches Baugelände entstanden. Deshalb muss es möglich sein, die sich jetzt bietende Gelegenheit zu nutzen, dort unter Beibehaltung der seitherigen Vor- u. Rücksprünge in der Fassadenfront, den Bürgersteig in diesem Bereich zu verbreitern. Es bedarf sicher keiner grundlegenden Neuplanung, die dort vorgesehenen Baukörper in ihrer Gesamtheit um 0,50 bis ca.1,00m nach hinten, Richtung Ottonen- Straße zu verschieben.

In diesem Zusammenhang sollte sich der Stadtrat  an seinen feierlichen Beschluss vom 20.04.2015 zur Umsetzung der UN Konvention, über die Rechte von Menschen mit Behinderung (hier u.a.: Barrierefreiheit ) auch in Ingelheim erinnern. Das heißt der Rat muss, soll dieser Beschluss nicht zu Farce werden, seinen Einfluss auf die entsprechenden Planungen der WBI geltend machen.

Ich finde da passt etwas nicht zusammen.

Otto Stritter