Erklärung der FWG zur Nachhaltigkeit
Einem Antrag im Stadtrat zur Einrichtung eines „Nachhaltigkeitsmarktes“ hat die Fraktion der FWG nicht zugestimmt, sondern sich der Stimme enthalten.
Der bestehende Wochenmarkt am Samstag soll Vorrang behalten und nicht auf die Abseite des Parkplatzes Richtung Bahnhof verdrängt werden. Das hat in der Vergangenheit in vergleichbaren Fällen wiederholt zu Einbußen der Wochenmarkt-Betreiber geführt.
Nachhaltigkeit ist bekanntlich ein Prinzip aus der Forstwirtschaft. Es bedeutet, dassnur soviel der natürlichen Ressourcen verbraucht wird, wie nachwachsen kann, ohne die Möglichkeiten der zukünftigen Generationen zu beschränken.
Die FWG möchte eine Politik der Nachhaltigkeit mehr als zweimal im Jahr, vielmehr streben wir echte Nachhaltigkeit in allen Bereichen an.
Dazu in diesem Zusammenhang drei Hinweise:
Eine kostbare „Ressource“ der Stadt sind die im Ehrenamt engagierten Bürgerinnen und Bürger. An dieser Stelle sollte sehr sorgsam abgewogen werden, ob zB Vereinszuschüsse einfach um 15% zu kürzen sind.
Zweitens klings das Wort „nachhaltig“ in unseren Ohren befremdlich angesichts einer Baupolitik, die funktionierende Gebäude aufgibt, um sie im Stadtzentrum neu zu bauen, von anderen Großbauten und ihren Folgekosten an dieser Stelle zu schweigen.
Eine Stadt sollte drittens nachhaltig mit ihren natürlichen Ressourcen haushalten. Das ist für die FWG unter anderem Stadtgrün und Wasser. Wir wiederholen unsere Forderung nach „Wasser in die Stadt“, nach sprudelnden Brunnen und grünen Oasen.