Die FWG ist vom überarbeiteten Konzept zur Kommunalen Jugend- und Sozialarbeit beeindruckt, wurde darin doch die historische Entwicklung der Jugendarbeit aufgezeigt und die Vielfalt der Aufgaben, Themen und Aktivitäten vorgestellt. Der FWG ist wichtig herauszustellen, dass Ingelheim stolz auf seine Jugendarbeit sein kann – zusammen mit Frau Bürgermeisterin Breyer und ihrem Team. Für die Fortschreibung des Konzeptes und die weitere Entwicklung scheint hingegen auch notwendig, insbesondere für die offene Jugendarbeit festzustellen, wo hier Entwicklungsbedarf besteht.
„Mich bewegt besonders die Aufgabe, den Jugendlichen Partizipation zu ermöglichen und sie für politische Bildungsangebote zu interessieren,“ äußert sich Fraktionssprecherin Christiane Bull. Die Kooperation mit dem WBZ ist hier von besonderer Bedeutung. Gerade anbetracht der Ergebnisse der Kommunalwahl muss klar sein: unsere Demokratie braucht Demokraten. Die junge Generation wird in Zukunft entscheiden. Kenntnisse und Erfahrungen in Sachen „Demokratie im Kleinen“ sind daher von unschätzbarer Bedeutung.
Jugendliche müssen aber auch die Möglichkeit haben, ihre Freizeit nach ihren Vorstellungen und ohne die „Bevormundung“ durch Erwachsene zu verbringen. Hauptziel muss es daher sein, die Attraktivität des offenen Bereichs zu erhöhen. Anstatt für viel Geld teure Gutachten in Auftrag zu geben, sollte nach Meinung der FWG dieses Geld sinnvoller investiert werden in die Verbesserung der Ausstattung nach den Wünschen und Bedürfnissen der Jugendlichen.
Die Stadt Ingelheim sollte es sich auf ihre Fahnen schreiben, ein niederschwelliges Angebot anzubieten, um besonders für Jugendliche aus schwierigem Umfeld sinnvolle Freizeitbeschäftigung und -gestaltung vorzuhalten. Die Kommune hat die Mittel dazu und Investitionen in die Jugend sind Investitionen für die Zukunft!