29.03.2016
In Ingelheim rumort es wegen eines anstehenden Verkaufs oder sogar der Aufgabe des Ingelheimer Krankenhauses (siehe AZ-Bericht vom 11. März 2016). Auch die FWG Ingelheim betrachtet diese Situation mit großer Sorge. Mit der Notfallversorgung, dem ärztlichen Bereitschaftsdienst und der benachbarten Dialysestation bildet das Krankenhaus ein wichtiges Versorgungszentrum.
Gerade auch angesichts des zunehmenden Anteils älterer Menschen ist es doch für Ingelheim als Kreisstadt und für die Region von hoher Wichtigkeit eine medizinische Grundversorgung und qualifizierte stationäre Medizin vorzuhalten. Denn trotz des Zuzugs junger Menschen bzw. junger Familien, den wir samt Neubautätigkeit sehr begrüßen, wird der demografische Wandel vor Ingelheim nicht halt machen.
Daher ist die Installation einer wohnortnahen Altersmedizin (Geriatrie) sehr wünschenswert.
In welcher Trägerschaft sich das Krankenhaus befindet, ist für die Ingelheimer Bevölkerung von sekundärer Bedeutung. Wichtig ist, dass es in der Kreisstadt Ingelheim, die in absehbarer Zeit 34 000 Einwohnerinnen und Einwohner haben wird, weiterhin ein Krankenhaus gibt mit Grundversorgung und den Bedürfnissen der Bevölkerung angepassten Fachabteilungen.
Die FWG hält das Thema für äußerst wichtig. Alle Gremien der Stadt Ingelheim sind gefordert sich für den Erhalt des Krankenhauses in besonderer Weise einzusetzen!