Die FWG berichtet zur Jahreshauptversammlung. Der Einladung der Ersten Vorsitzenden waren die Mitglieder zahlreich gefolgt. Zur Wahl stand das Amt des zweiten Vorsitzenden an, für das Bernd Jouaux einstimmig wiedergewählt wurde.
In ihrem Bericht ließ die Vorsitzende das Vereinsjahr Revue passieren lassen. Wichtigste personelle Veränderung war der Rückzug des bisherigen Fraktionssprechers Klaus Hüttemann aus dem operativen Geschäft. Christiane Bull übernahm das Sprecheramt und Prof. Dr. Thomas Meder rückte in den Stadtrat nach; auch kam es zu verschiedenen Umbesetzungen in Ausschüssen und Aufsichtsräten.
Die Vorsitzende würdigte die vielfachen Aktivitäten der Feien Wähler. Die FWG hat sich neben dem Stadtrat in kommunalen und sozialen Workshops und dem Runden Tisch Asyl engagiert und die Nachhaltigkeitssatzung mit erarbeitet. Bei der Hilfe und Betreuung für die Flüchtlinge unterstützt die FWG die Bemühungen von Rat und Verwaltung.
Schwerpunkte der Arbeit werden weiter im Zusammenhang mit der neuen Form der Haushalts- aufstellung sowie in der Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs gesehen. Aktiv gefördert werden Entscheidungen für einen klima- und bürgerfreundlichen ÖPNV. Kritisch sieht die FWG die weitere Verdichtung der Innenstadt. Sie wird sich statt weiterer Betonisierung für „Grün und Wasser in die Stadt“ einsetzen.
Die Freien Wähler bleiben ihrer Linie treu: Aktiv, aber auch kritisch möchten sie die Weiterentwicklung Ingelheims mitgestalten. Früher als andere hat die FWG auch auf Grenzen des Ingelheimer Wachstums verwiesen und besteht daher auf den für Stadt und Bürgerinnen und Bürger passenden Maßstab insbesondere in den baulichen Aktivitäten.