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FWG fordert Machbarkeitsstudie für ein Sportbad

29. Januar 2017
Pressemitteilung Nr. 1/ 2017


Über die Situation des Schwimmbadbetriebes der Rheinwelle wurde in der Vergangenheit wiederholt berichtet. Es zeichnet sich ab, dass die Erweiterung der Rheinwelle um ein 25- oder 50-Meter-Becken auch weiterhin ein Traum bleiben wird. Denn viele der Verantwortlichen wollen, sicher aus ehrenwerten Gründen, unbedingt an der „schwarzen Null“ festhalten.

Es muss allerdings die Frage gestellt werden, wie mit den seit langem geäußerten Forderungen bzw. Wünschen von Vereinen, Schulen und Freizeitschwimmern umgegangen werden soll, da die Kapazitäten der Rheinwelle doch bei weitem nicht ausreichen. Das Schwimmbad Rheinwelle als ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Bingen, Gau-Algesheim und Ingelheim soll wichtige Aufgaben erfüllen: Es dient der Daseinsfürsorge, in dem es Schwimmen für alle Altersgruppen ermöglicht, es ist der Ort für Schul- und Leistungssport, es sorgt für die Prävention vor Krankheiten bzw. dient der Rehabilitation.

Dies alles ist nicht zu erreichen, wenn z.B. in den Vereinen ein Aufnahmestopp für Kinder oder Quereinsteiger ausgesprochen werden muss und wenn für Leistungssportler andere Trainingsorte angemietet werden müssen, was mit erheblichem Zeitaufwand und Kosten verbunden ist. Zu enge Bahnen bedeuten zudem eine Verletzungsgefahr und Freizeitschwimmer wandern bereits jetzt wegen Überfüllung der Becken ab. Dies sind nur einige der wesentlichen Kritikpunkte. Auch eine angedachte Kooperation mit benachbarten Bädern und ein erleichterter Transport dorthin ist für die FWG keine Alternative zu einer Erweiterung der Rheinwelle. Außerdem würde eine 50-Meter-Bahn die Möglichkeit bieten, große Wettkämpfe nach Ingelheim zu holen, was ein weiteres Alleinstellungsmerkmal wäre.

Die FWG erhebt daher die Forderung nach einer Machbarkeitsstudie für ein neues Sportbad, das allein dem Breitensport, dem Schwimmsport und insgesamt der Ertüchtigung zum Schwimmen dient. Diese Funktion kann die „Rheinwelle“ derzeit weder räumlich noch unter dem Ziel einer kostenneutralen Bewirtschaftung erfüllen.
 
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