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Freie Wähler aus Ingelheim und Wackernheim/Heidesheim gehen gemeinsam

14. Januar 2018
FWG Pressemitteilung Nr. 1/ 2018

Die Freien Wähler aus Ingelheim und aus Wackernheim/Heidesheim werden in Zukunft gemeinsame Wege gehen. Die Mitgliederversammlungen in beiden Gemeinden haben Ende des vergangenen Jahres ohne Gegenstimmen einer Fusion der beiden Vereine zugestimmt. Damit ist der Weg für eine gemeinsame Liste von Kandidatinnen und Kandidaten bereitet, die bei den Kommunalwahlen 2019 als Freie Wähler Gruppe (FWG) antreten werden.

"Wir sind glücklich darüber, motivierte und erfahrene Kolleginnen und Kollegen dazu zu bekommen, zumal die FWG in Wackernheim seit Jahren die im wahren Sinne der Wortes führende Rolle spielt", freut sich die Ingelheimer FWG-Vorsitzende Christiane Bull. Die FWG hat derzeit drei Vertreter im Ingelheimer Stadtrat. Ziel ist, wieder drittstärkste Kraft zu werden. Dazu werden gleichzeitig intensive Beratungen mit dem Bündnis "Lebenswertes Heidesheim" (BLH) über eine Listenverbindung für die kommenden Wahlen geführt. "Wir sind da schon sehr weit, wir werden auch diese Verbindung eingehen", ist sich Christiane Bull zusammen mit ihrem Wackernheimer Kollegen Herbert Kramp sicher. Kramp führt als Ortsvorsitzender die FWG der Gemeinde am Berg an, die im Mai 2019 ebenso wie Heidesheim zu einem Teil der Stadt Ingelheim wird.

"Von den Rändern aus hat man eine andere Perspektive auf die Innenstadt", sagt Bulls Stadtratskollege Thomas Meder, "man sieht auch die Massierung der Bauten, die zunehmenden Verkehrsprobleme, das Ausdünnen der sozialen Versorgung und des Einzelhandels weiter draußen". Ein Schwerpunkt des Wahlkampfes werde daher auf einer "Stärkung der Ränder" liegen, zumal da sich die beiden großen Parteien SPD und CDU in der gegenwärtigen Legislaturperiode fast ausschließlich dem Aufbau des schönen und neuen Kerngebiets der Stadt gewidmet haben. Das wurde das vergangene Jahr über in allen offiziellen Reden bestätigt. Manches von dem, was OB Ralf Claus für die Gemeindeteile versprochen hat, wurde hingegen überhaupt noch nicht angepackt. Insbesondere gilt, bis zur Eingemeindung in 2019 das Thema „Bürgerbüros“ in den neuen Stadtteilen zu bearbeiten und die Verteilung der Aufgaben im Einzelnen auszuhandeln.

"Mit Heidesheim und Wackernheim kommen aber ganz andere Probleme und weitreichende Aufgaben auf uns zu, und wir möchten dafür sorgen, dass es hier, aber nicht nur hier, sondern auch mit Nieder- und Ober-Ingelheim und allen anderen Stadtteilen einen guten, fairen und gerechten Ausgleich gibt", fasst Christiane Bull die Strategie zusammen.