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Baugebiet Münchborn

18. Mai 2018
FWG Pressemitteilung Nr. 6 / 2018

In der AZ vom 16.05.2018 erfährt der interessierte Leser/ die Leserin von der Diskussion im Stadtrat zu einer gemeinsamen Anfrage der FBI und der FWG zum Thema Baugebiet Münchborn. Es wird u.a. berichtet, dass die CDU erbost über den Antrag sei und ihn als „Verzögerungsantrag“ ansieht. Die FWG hatte sich in Kooperation mit der Freien Bürgerliste Ingelheim dafür stark gemacht, im VORFELD die drei wichtigen Eckpunkte: Lärmschutz, Verkehrsanbindung und Umweltschutz abzuklären.

Der Freien Wählergruppe Ingelheim ist es wichtig, noch einmal auf besondere Aspekte im Zusammenhang mit den Vorüberlegungen zu diesem Vorhaben hinzuweisen. „Wir befürchten, das ganze Projekt könnte sich bereits soweit weiterentwickeln bzw. verselbstständigen, dass die Themen Lärmschutz, Umweltschutz und Verkehrsanbindung nicht mehr die Rolle spielen, die sie eigentlich spielen sollten. Wir wollen nicht unerwähnt lassen, dass wir die Bedenken und Befürchtungen der Anlieger in Umfeld ernst nehmen. Diese haben den noch natürlichen Raum mit seiner ganzen Artenvielfalt vor Augen und beobachten, wie viele Menschen das Gebiet als Naherholungsraum nutzen. Ihnen genügt es auch nicht, wenn von ausreichend Ausgleichsfläche die Rede ist. Das Stück Natur, das wir dort vorfinden, wäre dann dennoch verschwunden!“

Der Druck, in Ingelheim Grundstücke bereit zu stellen um den dringend erforderlichen Wohnraum zu schaffen, ist natürlich auch den Freien Wählern bewusst. „Wir haben jedoch ebenso die Verpflichtung, für die zukünftigen Generationen unsere Umwelt zu schonen, Rückzugsgebiete für Tiere zu erhalten und uns um Biodiversität Gedanken zu machen.“ Eine Politik, die Wohnraum stets über Grünflächen stellt und immer bedenkenlos-maximal verdichtet, trägt die FWG nicht mit.