Ingelheim. Für die FWG und das Bündnis 90/ Die GRÜNEN ist das im letzten Haupt- und Finanzausschuss angesprochene Thema „Eisbahn“ noch nicht abgehakt. Es gibt uns zu denken, dass die berechtigte Frage nach den Kosten der Eisbahn zurück in den Aufsichtsrat verwiesen wird“, äußert sich Fraktionssprecherin Christiane Bull.
Zunächst sei einmal festzustellen, dass weder die GRÜNEN noch die FWG grundsätzlich etwas gegen die Eisbahn haben. Aber das Einfordern von Transparenz und Prüfen von Fakten gehöre zu den Aufgaben der Stadträte und Mitglieder der Gremien. Sowohl Stadtrat und wie Bürgerinnen und Bürger hätten ein Recht auf Information.
Der finanzielle Aspekt ist jedoch nur ein Teil der Diskussion, die auch die Grünen führen möchte. „Wie steht es mit dem Energieverbrauch und den Emissionen, die durch die Eisbahn verursacht werden. War da nicht etwas mit Nullemission und unserem Klimaziel der CO2-Neutralität?“ will Andrea Schwarz von den Grünen wissen. Die Gremien müssten sich stärker vernetzen, besser zusammenarbeiten, Argumente austauschen, das Für und Wider abwägen und das Know-How der Einzelnen im Sinne von Synergieeffekten zu nutzen. Das alles habe bei der Entscheidung, die Eisbahn nach Ingelheim zu holen, nicht stattgefunden.
Selbst wenn die Eisbahn mit Ökostrom betrieben werde, ändere das nichts am CO2- Ausstoß. Besonders angesichts der letzten Nachrichten zum Höchststand der weltweiten CO2-Emissionen und der Auswirkungen auf unser Klima dürfe man sich dieser Diskussion nicht verschließen.