PM FWG: In kleinen Teams gegen den Müll
Unter strenger Einhaltung der gebotenen Abstands- und Hygieneregeln hat die FWG Ingelheim/Heidesheim/Wackernheim am vergangenen Samstag wieder zahlreiche Mitglieder und Freunde dazu motiviert, ein Zeichen gegen die Vermüllung der Natur zu setzen. Auf den Wanderwegen rund um Wackernheim sammelten die Aktiven einzeln oder in kleinen Teams aus maximal zwei Haushalten menschliche Hinterlassenschaften, die nicht nur hässlich, sondern auch eine Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt sind: verrostete Schubkarren, Radkappen und Reifen, in Büschen entsorgte Staubsauger, Regalböden, Paletten und Sonnenschirme sowie riesige Mengen an Plastikmüll, Kaffeebechern und Schnapsflaschen. Aufgesammelt wurde der Müll von den Vereinsmitgliedern H. Karrié und H.-W. Mitz, die die Aktion mit ihren Traktoren und Anhängern begleiteten. „Besonders eklig aber waren neben den Tüten mit Hundekot die vielen OP- und FFP2-Masken, die wir aus Büschen und Strauchwipfeln gezogen haben“ , berichtet FWG-Vorsitzende Christiane Bull. Sie appelliert, Altmasken nicht einfach aus dem Autofenster oder am Wegesrand zu entsorgen. Am Ende der zweistündigen Dreck-weg-Aktion war der Container, den Ortsvorsteher Dieter Berg (FWG) organisiert und den er selbst mit seinem Anhänger mehrfach angefahren hatte, rappelvoll. „Ich bin froh, dass wir das trotz Corona so gut und sicher hingekriegt haben“, bedankt sich Berg bei Aktiven. „Traurig ist nur, dass wir auch in diesem Jahr auf das gemütliche Beisammensein im Anschluss verzichten mussten.“