Auf Basis der allseits getragenen Planung für die Stadtmitte wird unter dem Namen „Ebert-Carré“ seit fast 2 Jahren eine Bebauung mit der Stadtbibliothek mit kleinem Platz gegenüber dem Gymnasium verfolgt. Nördlich entlang der Bingerstraße und westlich entlang der Ebertstraße sollen Geschäfte, Lokale, Büros und ein Ärztezentrum entstehen. Verhandelt wird mit einem lokalen Unternehmen, das Bauen und Vermieten will.
Der FWG ist wichtig, dass angesichts von ca. 200 zu erwartenden Dauerarbeitsplätzen in dieser Lage, das Parkproblem angemessen gelöst wird. Sollte hier unter den Gebäuden keine Tiefgarage realisiert werden, müssen unweigerlich weitere Flächen entlang der Selz für Parkplätze verbraucht werden. Wo sollten die Besucher des geplanten Ärztezentrums und die ca. 140 Mitarbeiter des Hauptmieters parken?
Gleichzeitig wenden wir uns gegen die baurechtlich mögliche Erhöhung des Parkhauses am Bahnhof um 2 weitere Etagen. Selbst die Höhe des Boehringer Verwaltungsgebäudes würde übertroffen, von einem stählernen Autosilo mit Rheingaublick.
Die FWG lehnt den vorliegenden Beschlussvorschlag ohne Tiefgarage ab, ebenso das Geschenk von ca. 0.8 Mio durch das Herabsetzen der Ablösesumme für die nicht gebauten etwa 110 Parkplätze. Die FWG fordert mit einer Ausschreibung des Projektes neu zu starten. Die Vorteile des vorliegenden Vorschlages liegen einseitig beim Investor.
Die FWG hält das Versiegeln weiterer zentrumnaher Flächen für Parkzwecke für den falschen Weg. Die Chance für eine Tiefgarage unter dem Ebert-Carré kommt nicht wieder!