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Wie geht es weiter mit der Ingelheimer Mitte?

24. Mai 2013
Pressemitteilung 4/2013

Die FWG begrüßt das Einschwenken der Grünen im Ingelheimer Stadtrat auf die ableh­nen­de Haltung der FWG zu einer überdimensionierten Kultur- und Veranstaltungshalle. Die Freie Wähler Gruppe Ingelheim fordert schon seit langem ein angemessenes Kultur- und Veranstaltungskonzept, das auf die Ingelheimer Bürgerinnen und Bürger zugeschnitten ist. In dieses Konzept gehören die Bedürfnisse der Ingelheimer Vereine ebenso eingebunden  wie ein kommunales Kino mit Ansprüchen an Qualität.

Dass sich die Wunschträume der großen Parteien sowie der Unterstützer eines ausufernden Veranstaltungszentrums wohl kaum erfüllen werden, zeigt auch die jüngste Meldung zur so ge­nannten Neuen Mitte, früher einmal Ergänzungszentrum genannt. Trotz anders lautender Zusagen wurden zum Einen die Ingelheimer Stadteile bis heute nicht wesentlich gefördert, zum Anderen steht kaum zwei Jahre nach der Einweihung das gesponserte Einkaufszentrum bereits wieder zum Verkauf!

Wie bei vielen vergleichbaren Objekten in anderen deutschen Städten stellt sich jetzt heraus, dass es sich hier von Seiten der Betreiber um ein reines Spekulationsobjekt gehandelt hat. Hier wurde auch auf die Naivität der Entscheidungsträger gebaut. Das Bürgerinteresse einer qualitätsorientierten Entwicklung über die nächsten 20 Jahre stand hingegen, wie die Bürgerinitiative und die FWG  schon im Vorfeld anmahnten, eher im Hintergrund.

Die Zentrumsbefürworter, haben sich trotz lauter Warnungen über den Tisch ziehen lassen. Anstelle einer, wie  versprochen, an Ingelheimer Interessen ausgerichteten Eigentümerhaltung tritt nun „Kasse machen“. Es wird wohl mit einer harten Gangart, einer rein an Rendite orientierten Entwicklung zu rechnen sein.

Keine gerade beruhigende Perspektive für unsere Stadtmitte.