21. März 2010
Vorstellungen der FWG
Die Eckpunkte der FWG (21.03.2010)
- Bildung, Kommunikation und Begegnung als Kernaufgaben der Einrichtung,
- Name: Beibehaltung „Stadtbücherei“ (ggf. Doppelname „Stadtbücherei/Mediathek“),
- Neubau auf dem Gelände der Karlspassage (ggf. unter Beibehaltung der Tiefgarage),
- Ansprechende Architektur: hell, offen, schallgedämmt mit Grünanlagen/Brunnen,
- Personelle Ausstattung: außer Bibliothekaren/Bibliothekarinnen Medienpädagoge/-pädagogin, IT-Fachkraft.
Konzeption
- Die Stadtbücherei/Mediathek ist ein Ort der Begegnung: Sie ist Medien-Informations- und Bildungszentrum.
- Sie steht allen Bürgerinnen und Bürgern (jung und alt) offen, um zu lesen, zu arbeiten, Informationen zu sammeln, Musik zu hören, zu spielen.
- Sie bietet den Bürgerinnen und Bürgern Anregungen, Hilfe und Beratung, wenn sie dies wünschen.
- Sie führt in Zusammenarbeit mit Kindergärten/Kindertagesstätten und Schulen Kinder und Jugendliche an das Medium Buch heran und fördert damit die Kulturtechnik Lesen als eine der Grundvoraussetzungen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben (PISA 2000, Leselust und Lesemotivation).
- Sie unterstützt Projekte wie „Vorlesepaten“, „Lesestart“ oder „Papa liest vor“ und arbeitet dabei aktiv z.B. mit der Stiftung Lesen zusammen.
- Sie fördert Medienkompetenz, indem sie Erfahrungen mit den unterschiedlichen Medien ermöglicht.
Nutzung
- Die Stadtbücherei/Mediathek stellt auf allen Etagen Lese- und Arbeitsplätze zur Verfügung (mit und ohne PC).
- Die Benutzer haben die Möglichkeit zu verweilen (modernes Mobiliar mit Sitzkomfort).
- Eine Hausordnung verweist auf angemessenes Verhalten, besonders in den „Ruhebereichen“, und beschreibt Sanktionen bei Verstößen.
- Für Kinder gibt es Computerplätze mit ausgewählten Spielen und eine Vorleseecke.
- Eine Sicherheitsschleuse am Eingang sorgt für Diebstahlschutz.
- Es gibt Garderoben und Schließfächer.
- In der Nähe des Eingangsbereichsist ein Literatur- und Lesecafé platziert. Ausgestattet mit Tageszeitungen und Zeitschriften, sollte dies ein Ort der Kommunikation und Begegnung sein.
- Es gibt die Möglichkeit der Internetnutzung mit eigenen Geräten durch WLAN-Zugang.
Anforderungen an das Gebäude
Kompletter Neubau, ausgehend von einer Gesamtnutzfläche von 1600 qm über mehrere Etagen:
- Moderne Atrium- Bauweise mit offenem zentralen Treppenaufgang.
- „Anregungspotenzial“ durch große Fenster und offenen Eingangsbereich.
- Ruheräume/Ruhezonen und Begegnungsräume.
- Vortragsraum für mindestens 80 Personen.
- Besonderer Schulungsraum für Schulklassen.
- Separater Eingang und Treppenaufgang für Veranstaltungen.
- Behindertengerechte Bauweise mit Fahrstuhl.
- Schalldämmung durch Aufputz.
- Belüftung/Kühlung (wie im Gebäude Bühl).
- Toiletten auf jeder Etage.
- Teestube (Sozialraum).
- Getränkeautomat.
- Möglichkeit der Verdunklung für Veranstaltungen (z.B. für Bilderbuchkino, Bilderbücher auf Dia oder CD-ROM bzw. DVD die an die Wand projiziert werden können).
Technische Ausstattung
- Beamer für Projektion.
- Online-Web-OPAC: Internetkatalog, der direkt genutzt werden kann (im Moment gibt es nur eine Offline-Lösung, dies merkt zwar der Kunde nicht, aber es verursacht einen gewissen Personalaufwand).
- RFID mit der Möglichkeit der Selbstverbuchung und Rückgabe rund um die Uhr (entsprechender Rückgabeautomat ist dafür notwendig).
- Kassenautomat, um Personal bei Zahlungsvorgängen zu entlasten.
- Technische Ausstattung, um „Nonbook“-Medien auch in der Bibliothek nutzen zu können.
- Computerarbeitsplätze für Office-Anwendungen in der Bibliothek.
Als Standort wäre die ehemalige Karlspassage optimal. Die wesentlichenVorteile: Nähe zum Zentrum, unmittelbare Nachbarschaft zu der größten Schule, gute Parkmöglichkeiten.